Ziele
Das Projekt „Kostenloses Bluten“ zielte darauf ab, die Zugänglichkeit von Menstruationsprodukten für Schülerinnen* in Schulen zu verbessern. Das Projekt war eines der Siegerprojekte aus dem Kinder- und Jugendparlament, in dessen Rahmen Kinder und Jugendliche mitbestimmen konnten, wofür finanzielle Mittel verwendet werden. Es soll einen Beitrag dazu leisten, dass Mädchen* und junge Frauen* keine finanzielle Mehrbelastung durch die Anschaffung von Menstruationsprodukten haben. In insgesamt 9 Wiener Schulen wurden Hygiene-Automaten installiert, die kostenlose Perioden-Produkte anbieten (Binden und Tampons).
Umsetzung
Die Projektverantwortlichen wollten herausfinden, wie das Projekt „Kostenloses Bluten“ von den Zielgruppen angenommen wird und welche förderlichen und hinderlichen Faktoren sich bei Implementierung identifizieren lassen. Zusätzlich zur Analyse relevanter Daten zu Verbrauch, Produktverteilung und Nachfüllbedarfe wurde Feedback von Schülerinnen*, Fachkräften (Lehrkräfte, Schulärzt*innen, Sozialarbeiter*innen etc.), Direktor*innen und Schulwart*innen eingeholt. In ausgewählten Schulen fanden Begehungen statt, die Direktor*innen wurden zu einem Interview eingeladen und es wurden zwei Fokusgruppen veranstaltet: eine für Schul- und Klassensprecherinnen* und eine für Fachkräfte. Um eine Ausrollung des Projektes optimal zu gestalten, war es im Rahmen der Begleitevaluation wichtig, Lernerfahrungen zu sammeln und Good Practices einzuholen.