Ziele
Das Projekt zielt darauf ab, durch die Stärkung von Gesundheits- und Medienkompetenzen einen wirkungsvollen Beitrag zur Förderung der seelischen Gesundheit von Jugendlichen zu leisten.
Jugendliche sind fortlaufend mit Veränderungen, hohen Anforderungen sowie körperlichen, sozialen und psychischen Belastungen konfrontiert. Damit Jugendliche diese Veränderungen als Teil ihrer Lebenswelt bewältigen und reflektieren können, benötigen sie psychische Schutzfaktoren, wie beispielsweise ein gestärktes Selbstbewusstsein, einen reflektierten Blick auf Medien und Rollenbilder sowie Selbstvertrauen in die eigene Person und die eigenen Fähigkeiten.
Teil dieser Schutzfaktoren ist die Stärkung der Gesundheits- und Medienkompetenzen Jugendlicher und die Sensibilisierung für den Zusammenhang zwischen (seelischem) Wohlbefinden und der eigenen Lebenswelt.
Umsetzung
Für die Umsetzung des Projektes ist das wienXtra-medienzentrum gemeinsam mit queraum. kultur- und sozialforschung verantwortlich. Die MitarbeiterInnen beider Kooperationspartner thematisieren und reflektieren in jeweils 5-tägigen Workshops gesundheitsfördernde Themen mit den Jugendlichen, entlang deren Interessen und Schwerpunkte.
Da in diesem Zusammenhang Medien einen wichtigen Stellenwert in der Lebenswelt Jugendlicher einnehmen, werden die Workshops von ExpertInnen zu Gesundheitsförderung bei Jugendlichen und zur Medienkompetenzvermittlung durchgeführt.
Im Laufe der Workshops produzieren die Jugendlichen einen Kurzfilm, dessen Produktion zum einen das Selbstwertgefühl steigern und zum anderen eine Reflexion zu Themen der Gesundheits- und Medienkompetenzen anregen soll. Durch die Kurzfilmproduktion erwerben die Jugendlichen technische und gestalterische Kompetenzen und werden dazu motiviert, das Medium Film als Ausdruckmittel ihrer Gefühle zu entdecken. Nach den 5-tägigen Workshops werden die produzierten Kurzfilme mit den Jugendlichen reflektiert und einem ausgewählten Publikum präsentiert.
Sowohl bei der Vermittlung von Medienkompetenzen als auch bei der Thematisierung von Gesundheitskompetenzen zielt das Projekt auf einen partizipativen Zugang ab.