Ziele
Im Zentrum des Forschungsprojekts stand die Frage, wie die persönliche Begleitung und Betreuung (PB) im Alltag im Verein LOK aus der individuellen Sicht von Klient*innen und Mitarbeiter*innen wirkt und inwiefern sie Klient*innen dabei unterstützt, autonom zu leben und trotz ihrer psychischen Erkrankungen eigene Lebensentwürfe zu entwickeln und umzusetzen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Bedeutung der Beziehungen zwischen Betreuer*innen und Klient*innen.
Ziel sämtlicher Erhebungsschritte war die Entwicklung einer gegenstandsbezogenen und praxisrelevanten Theorie professioneller Beziehungsarbeit sowie die Erarbeitung von Kriterien und Bedingungen, welche eine unterstützende Beziehung in der Arbeit für und mit Menschen mit psychischer Erkrankung innerhalb der PB des Vereins LOK fördern können.
Umsetzung
Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden möglichst vielfältige Perspektiven von Akteur*innen des Vereins LOK einbezogen. In der Umsetzung des Forschungsprojekts folgten wir dem Ansatz der Partizipativen Aktionsforschung. Das Forschungsprojekt war als explorative qualitative Studie angelegt, welche sich an zentralen Erhebungs- und Auswertungsschritten der Grounded Theory als Forschungsstil orientierte und damit einem zyklischen Ablauf folgte. Eine Steuerungsgruppe begleitete den Prozess.
Nach Fokusgruppen und Kurzinterviews mit Klient*innen und Mitarbeiter*innen wurde schließlich eine partizipative Erhebung (Tiefeninterviews gekoppelt mit Methoden wie Photo Voice, Forschungstagebücher) mit Klient*innen und Mitarbeiter*innen durchgeführt. Zusammen mit Klient*innen, Mitarbeiter*innen und Leitungskräften von LOK wurden in partizipativen Auswertungsworkshops die gewonnenen Daten analysiert.
PartnerInnen:
Universität Wien – Institut für Bildungswissenschaften, Inklusive Pädagogik